
Die sich verschlimmernde ökologische Krise und das Fortbestehen von Armut und Ungleichheit erfordern systemische Veränderung. Die Postwachstumsökonomik hat zum Ziel, Ansätze für die sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft zu erarbeiten. In ihrem neuen Artikel im Journal for Ecological Economics analysiert Elena Hofferberth die theoretischen und methodologischen Grundlagen des Feldes in Bezug auf die Fähigkeit, systemischen Wandel zu begleiten. Elena erarbeitet ein theoretisches Rahmenwerk zum Verständnis des heutigen Kapitalismus und diskutiert die Implikationen für Postwachstum. Ein zentrales Ergebnis ist, dass die Abkehr von immerwährendem Wirtschaftswachstum tiefere Veränderungen der sozialen Beziehungen erfordert, die den Kapitalismus prägen.